Ob bei Tag oder Nacht, ein Langarm-Shirt mit Raglanärmeln geht immer. Es ist sportlich, bequem und macht alle Aktivitäten der Kleinen mit, ob krabbeln, laufen, toben oder die Abenteuer, die sie im Land der Träume erleben.
Und nicht nur für die Kleinen sind Raglanshirts geeignet, schneider Dir doch einfach selbst ein individulles und gemütliches Shirt! Mit unseren fantastischen Jerseys lassen sich ganz besondere Modelle zaubern. Mit unterschiedlichen Stoff Kombinationen kannst du super individuelle Shirts kreieren, die so schnell kein anderer im Kleiderschrank hat.
(Das Schnittmuster hat die Größe 80)
Das brauchst Du:
Für Größe 80
- ein ausgedrucktes Schnittmuster
- ca. 40 cm Jersey für die Ärmel
- ca. 45 cm Jersey für den Körper
- 31 cm Jersey Schrägband oder elastisches Einfassband
- Stecknadeln
- Nähgarn
- eine Papier- und eine Stoffschere
Schneide zuerst das Schnittmuster aus und klebe sie aneinander. Beachte hier, dass Du die richtigen Teile zusammenklebst. Zur Hilfe haben wir die Schnittteile mit Buchstaben gekennzeichnet? Klebe A an A, B an B und so weiter.
Schneide die Stoffe zu und beachte hierbei, dass Du das Vorderteil und das Rückteil im Bruch zuschneidest. Die Nahtzugabe von je 1 cm ist mit inbegriffen.
Schneide die Zwicke ein. Achtung! Nicht zu tief,am besten nur 2-3 mm. Die Zwicke helfen Dir nachher die Schnittteile genau aufeinander zu legen und erleichtern Dir so das Nähen.
Stecke nun alle Schultern bis auf eine im Rückteil mit Stecknadeln zusammen. Achte hier darauf, dass Zwick auf Zwick liegt. Beachte, dass die Seitennaht genau auf den Zwick treffen muss -> siehe Markierung
Nähe die drei Schulternähte bei 1 cm und versäubere sie. Bügel die Nähte im Vorderteil in Richtung der vorderen Mitte und im Rückteil in Richtung der rückwärtigen Mitte.
Markiere das Schrägband sowie den Ausschnitt des Shirts in der Mitte. Gehe im Ausschnitt von der offenen Schulternaht aus, in diesem Fall liegt die Hälfte des Ausschnittes auf der Naht. Hierfür kannst Du z.B. eine Stecknadel verwenden.
Stecke die markierten Mitten aufeinander. So kannst Du die Weite gleichmäßig einhalten.
Stecke das Schrägband mit Nadeln auf das Shirt. Hierbei musst Du das Schrägband leicht ziehen und das Shirt einhalten, wodurch das Shirt Wellen schlägt.
Nähe das Schrägband 1 mm neben dem eingebügelten Bruch an.
Klappe nun das Schrägband auf die andere Stoffseite um, sodass sich auf jeder Stoffseite eine Kante des Schrägbandes befindet und stecke es von der Rechten (der nachher außen liegenden Seite) fest. Achte darauf, dass auf der linken Seite (das ist die innere Seite) die Naht des vorherigen Schrittes verdeckt ist.
Steppe das Schrägband nun knapp kantig ab.
Nähe jetzt die letzte Schulternaht.
Bügel die Naht Richtung Rückenmitte und setzte von rechts einen Riegel (nähe mehrfach auf der gesamten Breite des Schrägbandes vor und zurück) auf das Schrägband, somit wird die Naht befestigt und sie liegt schön flach.
Versäubere jetzt die Ärmelsäume und den Saum und schneide die überstehenden Fäden ab.
Stecke die Seitennähte aufeinander und nähe sie bei 1 cm zusammen. Im Anschluss kannst Du sie versäubern und sie dann in Richtung der rückwärtigen Mitte bügeln.
Ziehe die Versäuberungsfäden mit Hilfe einer Nähnadel ein. Somit hast Du einen sauberen Abschluss der Versäuberungsnaht.
Bügel jetzt alle Säume bei 2 cm um und stecke sie fest.
Den ersten Stepp (Steppnähte sind immer diejenigen die du von der schönen (rechten Seite des Kleidungsstückes siehst) nähst Du von der linken Seite, knappkantig entlang der versäuberten Saumkante.
Den zweiten Stepp nähst du von der rechten Seite ca. 0,5 cm unterhalb des ersten Steppes. Nehme hier am besten das Nähfüßchen als Orientierung, dann wird der Stepp besonders gleichmäßig.
Jetzt brauchst Du nur noch die überstehenden Fäden abschneiden und die Säume bügeln.
Und fertig ist Dein ganz individuelles Raglanshirt!